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Unterwegs

Nebst den zahlreichen Fahrten zu unserem aktuellen Zuhause während der Bauphase, durften wir in den letzten Monaten verschiedene kleine Abstecher ins Ngäbe-Gebiet machen. Ein Höhepunkt war eine Hochzeit, genauso wie unsere Teilnahme an einer regionalen Osterkonferenz, wo wir mit unserem (nicht mehr ganz dichten) Zelt und auch tausend weitere – davon viele ohne Zelt - ziemlich verregnet wurden.

Im März haben wir einen kleinen Abstecher ins Nachbarsland gemacht. Dort haben wir das Ausbildungszentrum von Licht in Lateinamerika (LiL) in Costa Rica besuchen, wo wir herzlich empfangen wurden. Da LiL auch mit den Ngäbe arbeitet, war der Einblick, den wir hier bekommen durften für uns besonders wertvoll. Wir durften hier schöne Kontakte knüpfen.

Kürzlich hatten wir zusätzlich auch die Möglichkeit das Ngäbe-Gebiet auf der Karibikseite kennen zu lernen. Wir durften dort zwei einheimische Ngäbe-Missionarsfamilien besuchen. Da wir an diesem Nachmittag etwas spät unterwegs waren und es geregnet hatte, mussten wir mehrere teils ziemlich reissende Bäche mit dem Auto überqueren. Daniel ist jeweils zuerst zu Fuss durchgewatet, um zu sehen, ob das Auto noch problemlos durchkäme.

Bei diesem Besuch hat es uns ziemlich beeindruckt, wie sich unsere Ngäbe-Freunde mit viel Opferbereitschaft dafür einsetzen ihrem Volk die gute Botschaft weiterzugeben. Noch viel mehr als auf der Pazifikseite (wo wir wohnen), sind dort viele Orte häufig nur zu Fuss erreichbar. Tagelange Fussmärsche durch teils tiefen Schlamm müssen dafür in Kauf genommen werden.

Da wir nun mit der Hauseinrichtung fast fertig sind, freuen wir uns in nächster Zeit einiges mehr die Möglichkeit zu haben, um mehr Reisen im Ngäbe-Gebiet zu unternehmen, um weitere Kontakte aufzubauen und das Gebiet noch besser kennen zu lernen. Weitere Einblicke und Bilder werden folgen!